JONATHAN LEIBOVITZ Klarinette ARIEL LANYI Klavier SAMUELE TELARI Akkordeon MACIEJ KUŁAKOWSKI Violoncello

CLAUDE DEBUSSY Rhapsodie

CLARA SCHUMANN Drei Romanzen op. 22

PAUL BEN-HAIM Drei Lieder ohne Worte

FRANCIS POULENC Klarinettensonate

BÉLA KOVÁCS Shalom Aleichem

VOLODYMYR RUNCHAK Hutsul Mosain

GUILLAUME CONNESSON Disco-Toccata

MAURICE RAVEL Kaddish

MARTIN FRÖST Let’s be happy

In der Klassik entfaltet sie gern weitausgedehnte Melodiebögen über mehrere Oktaven, in der Klezmermusik darf sie heulen, schluchzen, die menschliche Stimme imitieren. Es sind diese beiden Klangwelten der Klarinette, die den in Tel Aviv geborene Klarinettisten Jonathan Leibovitz reizen. Und beides, Klassik und Klezmer, steht auf dem Programm, wenn der junge Musiker sein Debüt in der Alten Oper gibt. Ein kleiner Beleg dessen, was die Jury unlängst in ihrer Begründung zur Vergabe des hoch dotierten Arthur Waser Förderpreises an Leibovitz eher vermutete: „Er scheint auch Lust an der Zusammenstellung interessanter Konzertprogramme zu haben.“ Was für die Jury aber ganz eindeutig erkennbar war: „das herausragende musikalische Talent und die mitreißende künstlerische Ausstrahlungskraft“ – Grund genug für ein „rasches und einhelliges“ Urteil.